Mitbewohner sind gesund
Gestern bin ich aufgewacht, und neben mir liegt so eine Art Koala im Dämmerzustand. Er guckt mich an, mümmelt ein wenig unentschlossen mit der Nase und grinst dann. Ich erwarte eigentlich, dass er sich jetzt umdreht und noch einige Minuten dieser Bewusstseinsstufe hingibt, bevor man mit ihm reden kann. Aber plötzlich - hug! - umschlingt er mich mit allen Vieren als wäre ich der Frühstückseukalyptus und hält mich fest. "Morgen", murmelt er, "ich hatte meine Bahn verpasst." "Und natürlich wollte ich dich gern sehen", schiebt er eilfertig hinterher.
Wenn ein Tag so beginnt, dann glaubt man doch bis mindestens zum Lesen der ersten E-mails im Büro, dass gar nichts mehr schief gehen kann.
Heute bin ich aufgewacht umringt von bedrohlichen Kistentürmen, die nur einen Bruchteil meiner Habseligkeiten enthalten und schon unglaublich riesig im Weg stehen. Alle Fragen strömen ungebremst auf mich ein: Habe ich überhaupt genug Kisten? Wo soll das Zeug nur im Sauertopf hin? Hätte ich doch mehr wegschmeißen sollen? ...
Wenn die Sonne nicht geschienen hätte, wäre ich nie mit der ausreichenden Ruhe ins Büro gekommen, um diese Zeilen zu tippen.
Wenn ein Tag so beginnt, dann glaubt man doch bis mindestens zum Lesen der ersten E-mails im Büro, dass gar nichts mehr schief gehen kann.
Heute bin ich aufgewacht umringt von bedrohlichen Kistentürmen, die nur einen Bruchteil meiner Habseligkeiten enthalten und schon unglaublich riesig im Weg stehen. Alle Fragen strömen ungebremst auf mich ein: Habe ich überhaupt genug Kisten? Wo soll das Zeug nur im Sauertopf hin? Hätte ich doch mehr wegschmeißen sollen? ...
Wenn die Sonne nicht geschienen hätte, wäre ich nie mit der ausreichenden Ruhe ins Büro gekommen, um diese Zeilen zu tippen.
Saskia - Donnerstag, 26. Mai 2005
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