Digitalisierungsgrad
Manchmal werde ich gefragt, was im Sauertopf eigentlich noch ohne Netzwerk passiert. nun, dass das Digitale Putzen keine dauerhafte Lösung ist, lässt sich leicht einsehen und dramatisch ausmalen. Auch eignen sich andere körperliche Tätigkeiten nicht für die Digitalisierung. Aber bei allem, was Informationsvermittlung umfasst, spielen Byte-Pakete eine Rolle: Wenn ich Dirk mitteilen will, dass er bitte einen Brief in den Kasten werfen möge, dann schicke ich eine E-mail, weil er bestimmt häufiger und intensiver in seinen digitalen Posteingang guckt als an irgendeinen anderen Ort im Sauertopf.
Musik liegt auf einem Netzlaufwerk, genauso wie der durchgestylte Excel-Haushaltsplan, der mit sinnigen Aussagen aufwartet, wer wem gerade -120,34 € schuldet.
Genau zweimal habe ich bisher "Zettelchen" geschrieben und z. B. auf seinem Kopfkissen deponiert. Aber das waren dann auch eher Gefühlsdokumente (Da habe ich aber ein prima Wort erfunden, hinter dem sich sowohl Liebesbriefe als auch Schmähschreiben verbergen lassen!) als Informationsträger.
Und dann gibt es noch einen Anwendungsfall, der bisher als Papier-Workflow abgewickelt wird, weil ein Medienbruch nicht zu vermeiden ist: der gute alte Einkaufszettel, den man so herrlich in die Hosentasche knüllen und bei Aldi wieder herausfummeln kann. Ich bin gespannt, wann ich auch den Hinweis, dass ich Klopapier mitbringen soll, auf mein mobiles Begleitgerät streamen lasse...
Das Moblog-Feature für den Sauertopf benutze ich übrigens auch noch nicht, wahrscheinlich weil ich sowieso immer am Schreibtisch sitze. Aber vielleicht wird das ja anders, wenn die Nachrichten aus meinem digitalen Heim mich auch bei Aldi an der Kasse erreichen.
Musik liegt auf einem Netzlaufwerk, genauso wie der durchgestylte Excel-Haushaltsplan, der mit sinnigen Aussagen aufwartet, wer wem gerade -120,34 € schuldet.
Genau zweimal habe ich bisher "Zettelchen" geschrieben und z. B. auf seinem Kopfkissen deponiert. Aber das waren dann auch eher Gefühlsdokumente (Da habe ich aber ein prima Wort erfunden, hinter dem sich sowohl Liebesbriefe als auch Schmähschreiben verbergen lassen!) als Informationsträger.
Und dann gibt es noch einen Anwendungsfall, der bisher als Papier-Workflow abgewickelt wird, weil ein Medienbruch nicht zu vermeiden ist: der gute alte Einkaufszettel, den man so herrlich in die Hosentasche knüllen und bei Aldi wieder herausfummeln kann. Ich bin gespannt, wann ich auch den Hinweis, dass ich Klopapier mitbringen soll, auf mein mobiles Begleitgerät streamen lasse...
Das Moblog-Feature für den Sauertopf benutze ich übrigens auch noch nicht, wahrscheinlich weil ich sowieso immer am Schreibtisch sitze. Aber vielleicht wird das ja anders, wenn die Nachrichten aus meinem digitalen Heim mich auch bei Aldi an der Kasse erreichen.
Saskia - Samstag, 2. Juli 2005
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