Selektive Wahrnehmung
Eine der Sachen, die ich mir als schön erträumte seinerzeit, war endlich eine Tageszeitung zu haben.
Und das ist tatsächlich sehr schön jetzt. Ich lese Sie abends, denn erstens bin ich nicht so sehr auf der Höhe der Zeit wie Dirk, der schon morgens findet, dass in der Zeitung nur alte Nachrichten stehen, und zweitens bin ich nicht bereit, meine Frühstücksgewohnheiten so zu verändern, dass mein Aufzug dabei einem entspricht, den ich verantworten könnte im unwahrscheinlichen Fall, dass mir auf drei Ebenen zum Briefkasten und zurück Nachbarn begegnen. (In diesem Fall würde ich ja meinen Aufzug fürs Büro bekleckern.)
Das Lesen selbst läuft wie bei Hoppenstedts: Das einzige, was fehlt, wenn ich mir das Blatt abends kralle, sind die Sportseiten, die ich genau wie Börse, Finanzen und Autos sowieso ungelesen in die Bananenkiste für Altpapier werfe. Der Rest gehört mir: Ich darf ihn durchs Haus fleddern, alle Seiten krumm machen, wie es mir gefällt, und die Überreste irgendwann ohne Widerrede entsorgen, das ist sehr entspannt. Und freitags werde ich gar empfangen mit: "Sieh mal, hier ist das Magazin, das liest du doch so gerne." (nachdem ich mich einmal lauthals beschwert hatte, dass eine Ausgabe ohne meine Kenntnisnahme in irgendwelchen Rucksäcken verschwand)
Alles in allem eine Bilderbuchgemeinschaft von Zeitungseintracht.
Um mal was Nettes zu schreiben... ;-)
Und das ist tatsächlich sehr schön jetzt. Ich lese Sie abends, denn erstens bin ich nicht so sehr auf der Höhe der Zeit wie Dirk, der schon morgens findet, dass in der Zeitung nur alte Nachrichten stehen, und zweitens bin ich nicht bereit, meine Frühstücksgewohnheiten so zu verändern, dass mein Aufzug dabei einem entspricht, den ich verantworten könnte im unwahrscheinlichen Fall, dass mir auf drei Ebenen zum Briefkasten und zurück Nachbarn begegnen. (In diesem Fall würde ich ja meinen Aufzug fürs Büro bekleckern.)
Das Lesen selbst läuft wie bei Hoppenstedts: Das einzige, was fehlt, wenn ich mir das Blatt abends kralle, sind die Sportseiten, die ich genau wie Börse, Finanzen und Autos sowieso ungelesen in die Bananenkiste für Altpapier werfe. Der Rest gehört mir: Ich darf ihn durchs Haus fleddern, alle Seiten krumm machen, wie es mir gefällt, und die Überreste irgendwann ohne Widerrede entsorgen, das ist sehr entspannt. Und freitags werde ich gar empfangen mit: "Sieh mal, hier ist das Magazin, das liest du doch so gerne." (nachdem ich mich einmal lauthals beschwert hatte, dass eine Ausgabe ohne meine Kenntnisnahme in irgendwelchen Rucksäcken verschwand)
Alles in allem eine Bilderbuchgemeinschaft von Zeitungseintracht.
Um mal was Nettes zu schreiben... ;-)
Saskia - Montag, 11. Juli 2005
Trackback URL:
https://sauertopf.twoday.net/stories/829722/modTrackback