Topfschrubber
Ein denkwürdiges Gespräch am Freitag:
Er: "Was machst Du morgen früh?"
Ich: "Das gleiche wie jeden Samstag."
Er: "Du machst also zum drittletzten Mal deinen traditionellen Einkaufsrundgang."
Ich: "Ja, und eben Putzen und Waschen."
Er: "Ich hoffe, du putzt nicht zum drittletzten Mal..."
Ein eigentlich sehr sinn- und bedeutungsloses Stück vertrauter Kommunikation. Aber im Nachhinein frage ich mich, was das wohl über die zukünftige Rollenverteilung aussagen könnte. Textananlyse:
Es wird offensichtlich nicht von mir erwartet, dass ich weiterhin Samstagvormittag fest dafür einplane, alles in meine Behausung zu schleppen, was man für das leibliche Überleben in einer Woche ohne warme Mahlzeiten so braucht. Klingt plausibel, einkaufen kann er ja. Sogar warme Mahlzeiten kochen. Und er hat auch keine Probleme, täglich noch einmal loszulaufen, weil ihm eine bessere Idee gekommen ist, was man essen könnte. Gut.
Es wird offensichtlich schon erwartet, dass ich mir weiterhin die Zeit nehme, ein Minimum an Sauberkeit herzustellen: Flusen wegsaugen, abwaschen, Arbeits- und Sanitärflächen abwischen sowie Klo putzen. Klingt auch plausibel, denn ob er saubermachen kann, weiß ich wirklich nicht, wenn ich ehrlich bin. Ich weiß, dass er es mit vielen Flusen aushalten kann, dass er sich auch an Kalkrändern und Kakerlaken im Zweifel nicht stört, dass er Schuhcreme nur vom Hörensagen kennt und dass bisher mit Sicherheit seine Mama immer die Nerven verloren hat, bevor er das Badezimmer hätte putzen können. Nicht unbedingt gut.
Okay, unzulässig dramatisiert. Ich weiß schließlich auch, dass er seine Wäsche macht, sich selbst sauber hält und eine Schwäche für den General Bergfrühling hat. Aber ich denke, das Thema Sauberkeit könnte sich trotzdem zu einem Dauerschaumschläger entwickeln. Mal sehen, was das für Blasen schlägt...
Er: "Was machst Du morgen früh?"
Ich: "Das gleiche wie jeden Samstag."
Er: "Du machst also zum drittletzten Mal deinen traditionellen Einkaufsrundgang."
Ich: "Ja, und eben Putzen und Waschen."
Er: "Ich hoffe, du putzt nicht zum drittletzten Mal..."
Ein eigentlich sehr sinn- und bedeutungsloses Stück vertrauter Kommunikation. Aber im Nachhinein frage ich mich, was das wohl über die zukünftige Rollenverteilung aussagen könnte. Textananlyse:
Es wird offensichtlich nicht von mir erwartet, dass ich weiterhin Samstagvormittag fest dafür einplane, alles in meine Behausung zu schleppen, was man für das leibliche Überleben in einer Woche ohne warme Mahlzeiten so braucht. Klingt plausibel, einkaufen kann er ja. Sogar warme Mahlzeiten kochen. Und er hat auch keine Probleme, täglich noch einmal loszulaufen, weil ihm eine bessere Idee gekommen ist, was man essen könnte. Gut.
Es wird offensichtlich schon erwartet, dass ich mir weiterhin die Zeit nehme, ein Minimum an Sauberkeit herzustellen: Flusen wegsaugen, abwaschen, Arbeits- und Sanitärflächen abwischen sowie Klo putzen. Klingt auch plausibel, denn ob er saubermachen kann, weiß ich wirklich nicht, wenn ich ehrlich bin. Ich weiß, dass er es mit vielen Flusen aushalten kann, dass er sich auch an Kalkrändern und Kakerlaken im Zweifel nicht stört, dass er Schuhcreme nur vom Hörensagen kennt und dass bisher mit Sicherheit seine Mama immer die Nerven verloren hat, bevor er das Badezimmer hätte putzen können. Nicht unbedingt gut.
Okay, unzulässig dramatisiert. Ich weiß schließlich auch, dass er seine Wäsche macht, sich selbst sauber hält und eine Schwäche für den General Bergfrühling hat. Aber ich denke, das Thema Sauberkeit könnte sich trotzdem zu einem Dauerschaumschläger entwickeln. Mal sehen, was das für Blasen schlägt...
Saskia - Sonntag, 8. Mai 2005
Die Leude wolln dass was passiert!