Zwischenbilanz nach zwei Tagen
- Keiner ist verhungert.
- Es gibt improvisiertes Licht auf dem Klo und einen Spiegel.
- Wenn man in die Küche will, muss man über die quer im Flur liegende Garderobe steigen.
- Nobel geht die Welt zugrunde: Es gibt eine Spülmaschine!! (Wir haben ihre Handhabung allerdings noch nicht erlernt...)
- In meinem Zimmer gibt es eine Schneise zum Kleiderschrank, der auch schon genug Klamotten enthält, dass mich bei der Arbeit keiner schief anguckt.
- Es gibt weder Telefon noch Internet und Dirk lebt immer noch.
- Es gibt einen installierten Fernseher, der in arbiträrer Reihenfolge Kabelkanäle zeigt.
- Es gibt einen Nachbarn mit ballonseidener Trainingsjacke, Goldkettchen und Vokuhila, der um 7.30 Uhr schon mit Fluppe im Mund aus seiner Tür im dritten Stock tritt, aber trotz Dauerlärm von unserer Seite einfach freundlich hallo sagt.
Nur mit der trauten Zweisamkeit hapert es noch - wir haben uns an diesen Tagen zweimal eine halbe Stunde im Halbschlaf getroffen. Und auch der Rest der Woche wird so aussehen.
Saskia - Dienstag, 31. Mai 2005
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