Abseits

O-Töne, Teil 3

Alles voller Saurier. Geil!
(Hans-Dirk mit einer Tüte Haribo Phantasia.)

Neustart

Okay, ich geb auf. Ich gebe nach. Das muss betont werden, weil das ein absoluter Ausnahmefall ist. Meistens "gewinne" ich doch im Wettstreit der Dickköpfe.
Worum es geht? Nun es geht um die Metaebene - was auch sonst. Wir hatten so eine Art Pseudo-Hauskrach, d.h. wir haben uns nicht über irgendwelche Dinge in der realen Wohnung in die Haare gekriegt, sondern eigentlich nur über deren Darstellung im virtuellen Sauertopf.
Das endete selbstverständlich damit, dass ich zunächst die Face-to-Face-Kommunikation in Ordnung bringen wollte, bevor ich an der digitalen Diskussionskultur weiter arbeite. Sprich: Sauertopf-Abstinenz, Funkstille für immerhin eine Woche. Erst einmal herausfinden, wo das Problem liegt.
Nur - da war eigentlich nichts zu verbessern. Ist zwar langweilig, aber wir sind ja doch harmoniesüchtig und uns weitestgehend einig, wie der Alltag zu gestalten ist. Und nicht mal richtig uneins, wie das virtuelle Zusammenleben zu organisieren ist. Eigentlich gibt es kein Problem.
Also muss ich zugeben, dass ich doch eine Menge Spaß hatte mit meiner virtuellen Räuberhöhle und Spielwiese, und mich dem nur schwer entziehen konnte.
Weiter geht's folglich mit einer vielleicht ausgewogeneren Berichterstattung aus den Untiefen des Alltagslebens und dem ausdrücklichen Warnhinweis, dass es genau das nicht sein soll: ein Abbild der Wirklichkeit. Hier wird weiterhin übertrieben und polemisiert. Zu Risiken und Nebenwirkungen...
Aber ist es nicht bemerkenswert, dass jedes Medium nach kürzester Zeit sich selbst und seine Rezeption zum Thema macht? -Fortsetzung folgt.

O-Töne, Teil 2

Gib mir mal die Startseite rüber.
(Beim gemeinsamen Zerfleddern einer Tageszeitung.)

O-Töne, Teil 1

Nimm gefälligst die Ohren aus dem Mund, wenn Du mit mir sprichst!
(Beim Vertilgen eines Schoko-Schmunzelhasen.)

Ich weiß 'ne Menge über die Verdauung bei Fischen!
(Jugenderinnerungen des Waffeninspektors.)

Digital girl

Ich kann ja nicht leiden, wenn Dirk mich in die Programmierhunselecke stellt - immerhin beherrsche ich nicht eine Computerfremdsprache.
Aber jetzt mache ich mir gerade Gedanken über meine Verwurzelung in der realen Welt:
Mein Bett steht immer noch nicht, wir haben kein gutes altes Telefon, in meinem Zimmer türmen sich neben zerlegten Möbeln jetzt auch noch Wäschehaufen - und ich habe ein neues Spielzeug: meinen Sauertopf-Zähler! Der begeistert mich und lenkt mich von allen sinnvollen Dingen ab. Der erzählt mir so tolle Dinge wie "Jemand hat nach Sauertopf bei Google gesucht" und - noch besser - "Zwei Jemande haben aus dem Arbeitgebernetz auf den Sauertopf zugegriffen". (So, und jetzt seid Ihr dran! Von wegen hier entblöße nur ich mich ;-))
Aber ich weiß: Ich kann mich nicht darauf betten, er wird mich nicht anrufen und mich fragen wie es mir geht, und er wird mir nicht helfen, wenn ich nächsten Montag rätselnd vor dem Kleiderschrank stehe (der ist nämlich schon aufgebaut).

Bilderbuchsamstag

  • Laminat, Episode V
  • Fußleisten
  • Ailton gucken

Spielplatzgeschichten

Anfangs habe ich mich ja gegen die Idee einer gemeinsamen Wohnung gewehrt, weil ich dachte, das würde dann eben doch unmerklich in diese Pärchen-Chose abgleiten: mit gemütlichen Fernsehabenden, gewaschenen Gardinen und geregelten Bahnen. Ich dachte, ich bräuchte Zeit und Platz und Einsamkeit, um mich neu zu erfinden.
Mittlerweile weiß ich, dass ich mich doch nicht neu erfinde. Und neulich hatte ich sogar eine gegenteilige Erkenntnis: Anstatt mich "erwachsener" und geregelter leben zu lassen, wird mich die engere Interaktion (hach) mit Mr. Entertainment wahrscheinlich eher zum Gegenteil bewegen. Das ganze wird doch so eine Art Waschbärspielplatz mit gegenseitiger Anstiftung zum Blödsinn!
Aber ich wäre ja nicht ich, wenn mir daraus nicht die nächsten Bedenken erwüchsen: Kann es denn gut sein, wenn man sich absichtlich in einem undefinierten Zwischenzustand einnistet und sich darin auch noch gegenseitig bestärkt? Sollte man nicht irgendwann vielleicht doch erwachsen werden? Jedenfalls konnte ich mich dieser Argumentation nicht gänzlich verschließen. Man merkt, dass mein 30. Geburtstag auch nicht mehr fern ist... ich weiß.

Pause

Bevor es nun in den richtigen Renovier- und Umzugsstress geht, noch ein wenig Erholdung.
Oder ist es doch der letzte Belastungstest - Wohnen auf 4m² Grundfläche eines Iglu-Zelts?
Nein, ich glaube, es ist einfach nur Kurzurlaub zu Pfingsten. Offline - die wahrscheinlich größte Herausforderung dabei.

Hamburg sucht die Super-Echse

Ich hatte gerade die Worte "Lösch doch einfach mal den Cache in Deinem Firefox" ausgesprochen - da stand es plötzlich vor mir, das Monster, das bereits Tokyo, New York und die Insel der Super-Motte in Schutt und Asche gelegt hatte.

"Ich bin Mozilla", fauchte mir das Reptil meiner Wahl entgegen. Unter dem kühlen Blau des berühmten Fahrradhelms blickte mir ein feuriges Augenpaar einen Moment lang direkt ins Gesicht. Und da wusste ich: Wir werden hier noch eine Menge Spaß haben. :)

Sauertopf

Fachblog für Befindlichkeiten.

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O-Töne, Teil 15
"Ich fühl' mich heute wie gerendert." (Verdammte IT-Kollegen.)
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Bildmaterial

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Online seit 7309 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 27. Mai, 17:58

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