Männerträume

T. heute beim sonntagnachmittäglichen Grillen:
Ich freue mich schon darauf, die ganzen Bud Spencer-Filme mit meinen Kindern wieder anzuschauen.

Liebe ist...

...diese romantisierte vorstellung von schicksal, die die ganze onlinespeeddatingsoulmatesearchparshipscheisse nicht bieten kann.

© dialogannahme

oder auch

knickknackzickzacknasiewissenschon

© Dem Herr Paulsen sein Kiosk

Was bin ich?

Sehr interessant, was so passiert, wenn der Automatik-Modus verlassen wird. Wenn man auf einmal wieder anfängt, andere Lebeninhalte als Effizienz nicht nur wahrzunehmen, sondern sogar (wieder) zu entdecken. Wenn man wie zuletzt in den Teeniejahren nach Identität sucht.

Es fing mit Kleinigkeiten an, ich habe zum ersten Mal im Leben Blumen umgetopft, ich habe Kuchen gebacken und vermutlich fange ich demnächst an zu bügeln. Ich mache drei-, viermal die Woche Sport und kaufe mir Schnick-Schnack. Alles Sachen, die ich vor einem Jahr noch für recht nutzlosen Ballast gehalten hätte.

Offensichtlich habe ich auch eine neue Ausstrahlung. Innerhalb einer Woche habe ich
  • auf einer Party den enthusiastischen Abschiedskuss eines Familienvaters provoziert,
  • beim Karaoke mehr als auf Tuchfühlung mit meinem Gesangspartner ein Duett intoniert,
  • mich von einem bisher nie gesehenen Kollegen ansprechen und zum Kaffee einladen lassen.
Daraufhin hat Dirk auch zu meiner Selbstfindung beigetragen:
"Du bist ein Brot und Männerherzen verschlingendes Monster."Auch eine Identität.

Saskias legendäre Fernbedienung

"Wer nicht fragt, bleibt dumm." Als die Macher des alten Sesamstraßen-Vorspanns einst ihre provokante Aussage formulierten, um den Nachwuchs der Republik zur Wissbegier zu erziehen, hatten sie wahrscheinlich noch keine Vorstellung davon, wie die Informationsbeschaffung der Zukunft einmal aussehen könnte. Und dass es vielleicht ebenso wichtig sein könnte, den Kindern beizubringen, verständliche Fragen zu stellen.

sauertoooooooooopfBei einer google-Anfrage bleiben die Fragewörter meist auf der Strecke – die Sprachästhetik sowieso. Unerheblich, es geht schließlich einzig darum, die richtigen Schlagwörter zu finden. "Miroslav Klose katholisch" tippt man dann beispielsweise in das verwaiste Textfeld unter den bunten sechs Buchstaben, wenn man wissen will, welcher Konfession der amtierende WM-Torschützenkönig angehört. Auch die Anfrage "Krombacher Werbung Ort Gegend" lässt sich noch dechiffrieren, ganz offensichtlich suchte jemand den malerischen Landstrich, den der Hubschrauber in der Bierwerbung überflog.

In den vergangenen drei Tagen verwies die große Suchmaschine, der mächtigste Anfragenverteiler der Welt, gleich vier Mal auf den Sauertopf, weil die Frage (?) "Saskia Fernbedienung" gestellt wurde. Warum das jemand tun sollte, durchschaue ich indes nicht. Klar, in den unendlichen Weiten des Internets treiben sich die merkwürdigsten Wirrköpfe Nutzergruppen herum. Doch auch die müssen eine Vorstellung davon haben, wonach sie suchen. Wonach sie wieder und wieder von verschiedenen Computern aus suchen.

1. Benutzt Saskia eine Fernbedienung, wenn sie die Tagesthemen einschaltet? (Nein, sie muss aufstehen, wenn sie die Programme an ihrem TV-Gerät wechselt.)

2. Turnt es Saskia unglaublich an, wenn Hans-Dirk mit der Fernbedienung seines Fernsehers in rasender Geschwindigkeit durch die mehr als 30 Kanäle zappt? (Nein, eher das Gegenteil sogar.)

3. Kann man Saskia vielleicht mittels einer Fernbedienung stumm schalten? (Nein, leider nicht.)

Liebe Wirrköpfe Nutzergruppen, ich wende mich mit diesem Rätsel an Euch. Ja auch an Dich, Daniel Kaiser. Kann mir bitte jemand das "Saskia Fernbedienung"-Phänomen erklären?

--

UPDATE! EIN KLEINER SERVICE FÜR DEN GENEIGTEN GOOGLE-NUTZER:
ZUM BERÜHMTEN VIDEO GEHT'S HIER...

Künstlerpack

Vergangenen Freitag begab es sich, dass Dirk und ich zu Gast waren bei Nutzergruppe
2
. Der Herr Ingenieur hatte auch weitere Gäste und es war ein sehr schöner bunter Abend, der sich eigentlich bis in den Morgen hinzog.

Nicht nur unter dem gleichmachenden Einfluss geistvoller Flüssigkeiten neigt man bei solchen Gelegenheiten zum Pauschalisieren. So ging es auch jener beliebten Nutzergruppe und mir, als uns klar wurde, dass während wir dem Rösten von Grillgut, Ausschenken von Getränken, Optimieren von Prozessen und weiteren praktischen Kleinigkeiten befasst waren, Dirk und ein ansonsten schwer klassifizierbares Individuum im tiefsten Sinne des Wortes aufgingen im Musizieren.

Während der eine der Westerngitarre Töne entlockte, die man nach dem Reißen der einen Seite und dem Umsetzen der übrigen nicht mehr erwartet hatte, lebte der andere den Beat, indem er den Stiel einer Plastikfliegenklatsche rhythmisch über die Rillen einer Spülbeckenabtropffläche gleiten ließ und gleichzeitig sowohl mit dem bestiefelten Fuß gegen die Kühlschranktür als auch mit der bloßen Hand auf die Arbeitsplatte trommelte. Sie genügten einander oder sogar sich selbst, brauchten weder Sprache noch Blicke und ließen sich nicht im Mindesten durch unsere Gespräche über Fährfahrpläne oder langsam verkohlende Würstchen ablenken.

"Künstlerpack", raunzte der Ingenieur, während wir das Grillgut wendeten, und wusste mich auf seiner Seite. Vor meinem inneren Auge tauchten zum dritten Mal vergessene, überquellende Mülleimer auf, die das häusliche Künstlertum sich einfach nicht ins Bewusstsein bringen kann, wenn gleichzeitig zum x. Mal ein für normale Zuhörer völlig unzugängliches Riff wiederholt werden muss. Oder Samstagabende, die in einem plötzlichen Schaffensdrang mit heftig Lösungsmittel verströmenden Buntlack oder wieder einmal dem Körper der ollen Gitarre anstatt meinem oder wenigstens anderen sozialen Kontakten zugebracht werden müssen.

"Aber wir wollen gar nicht ohne die", fügte er dann noch hinzu. Und ich musste nicht einmal einen prüfenden Blick auf die musizierende Spontankombo werfen, um zu wissen, was er meinte. Man verbringt doch gern mal wieder einen Samstagabend allein, wenn danach plötzlich das diffus erträumte, riesig strahlende Gemälde über dem Sofa hängt.

Leuchtturm

Grundkurs Logik

AKN

In anderen Worten: Durch den Kauf einer AKN-Fahrkarte kommen Sie nicht nur günstiger ins Theater, sondern dürfen sich auch noch darüber ärgern, dass Sie bereits Geld für eine Fahrkarte ausgegeben haben.

Daheim

Heimat

"Vergiss niemals, wo Du herkommst..."

Der Bahnhof sieht zwar mittlerweile aus, als hätte die Besatzung der Raumpatrouille Orion nach einer Zwischenlandung auf dem Chrom-Planeten die Brücke umdekoriert; das beeindruckende Schnapsflaschenarsenal an einem normalen Freitagabend gibt einem dann aber doch das sichere Gefühl, wieder zu Hause zu sein.

Omas 80. Geburtstag

Den vergangenen Sonntag verbrachten Dirk und ich fast ausschließlich mit diesem Bilderbuch-Hausaufsatzthema. Zur frühen Schulzeit hätte mich das maßlos gelangweilt; diese Einschätzung lies sich mühelos aus der verträumten Miene des vierjährigen Urenkels ablesen. Zehn Jahre später wäre mir die Gesamtveranstaltung hochnotpeinlich gewesen; alle Teenager hatten sich erfolgreich vor der Teilnahme gedrückt. Lässt man dann die auf vier Köpfe reduzierte Enkelgeneration außer Acht, der auch Dirk und ich angehörten, waren alle übrigen Gäste schon mit Oma in Würde ergraut und waren offensichtlich erfreut über die feierliche Betriebsamkeit. (Lediglich zwei Damen "mittleren Alters" - so um die 50 - wehrten sich noch mit allen Mitteln gegen die grauen Strähnen. Eine wiederum versuchte, den Spaß durch übermäßigen Alkoholgenuss und dröhnendes Stammtischgelächter zu steigern.)

Und wie gefiel es mir? Überraschend gut. Es störte mich kaum, unbekannten oder einfach nur wieder vergessenen Menschen freundlich die Hand zu schütteln. Moin, moin, ich bin Saskia. Es machte mir Spaß, zu verfolgen, wie alle über den geduckt herumwieselnden aber freundlich grüßenden Herrn mit Schnauzer und "eher einfachem Gemüt" tuschelten, da keiner zuordnen konnte, aus welcher Ecke der Verwandschaft diese Figur ihren Weg auf das Fest gefunden hatte. Es belustigte mich zu studieren, dass an den Damenfüßen entweder schwarze Pumps oder weiße Brautschuhe mit Riemchen prangten, während die Oberkörper ausnahmslos in der Doppelverhüllung aus ärmellosen Tops in Nichtfarben mit zumeist pastell getönten Blazern schwitzten. Alle Herren trugen natürlich Anzug und nicht Chinos mit blauem Hemd.

Bei all diesen Beobachtungen hatte ich eine beinahe museale Freude an den Feierlichkeiten im Dorfgasthaus. Ihren Gipfel fand sie in der 45-minütigen Darbietung deutscher Schlager der Marschmusik durch die örtliche Feuerwehrkapelle. Die Damen und Herren intonierten mit bewundernswerter Kraft und Lautstärke auf Zuruf die verschiedensten Melodien auf ihren ausschließlich Blas- und Schlaginstrumenten, nach Kräften unterstützt von ihrem sich ständig die Stirn tupfenden und launige Moderationen einstreuenden Kapellmeister ebenso wie von einem takt- und textsicheren Publikum.

Als mir umherschauend bewusst wurde, dass nur die Kinder meiner Generation offensichtlich jede Bindung zum nationalen Liedgut verloren hatten, fragte ich mich doch mit leiser Sorge, ob es zu meinem 80. Geburtstag noch so schwungvolle Feuerwehrkapellen mit drallen Bläserinnen geben wird, die ungeniert die 46er Größenangabe der C&A-Hose am Gürtelbund tragen (während normalmaßige Vegetarierinnen als "Model" verdleumdet werden).

Und wird der kleine Urenkel, der durch die taktvoll in den Raum gebrüllte Feststellung, die "andere Oma" sei aber besser, die kaufe ihm mehr Geschenke, für die einzigen Augenblicke Stille im Festsaal sorgte, noch in der Lage sein, für Tante Saskia den obligatorischen zwölfzeiligen Paarreim zu dichten, der zur Huldigungszeremonie doch ebenso unabdingbar dazu gehört?

Aber vielleicht setzt Dirk sich ja doch mit der Moderne durch und alle kommen im Trikot und mit Knolle und grölen "Solange Johnny Thunders lebt"... Auch okay.

Und täglich grüßt der Chinamann

CHN

Im Discounter-Distrikt gibt es auch einen kleinen asiatischen Lebensmittelladen. Regelmäßig erstehe ich dort die einzigen beiden für mich interessanten Produkte, die die umliegenden Supermärkte nicht – oder nur zu absurden Preisen – anbieten: Mie-Nudeln und Soja-Sauce. Der freundliche Besitzer des kleinen Shops und ich haben dabei in den letzten Wochen unser eigenes Ritual entwickelt, wenngleich er das ganz offensichtlich noch nicht mitbekommen hat.

Ich lege also jedes Mal mein halbes Kilogramm Nudeln auf den Kassentresen und warte auf das unvermeidliche "1,65 Euro, bitte". Das wiederum bedeutet mir, dass wir das gleiche Spiel spielen werden wie immer. "Nein, nein, die kosten nur 1,45 Euro. Das steht zumindest auf dem Preisschild am Regal." – "Aaah, wirklich?!?"

Dann klettert er hinter der Theke hervor, wirft einen prüfenden Blick auf den Aufkleber, den er vor langer Zeit einmal über die Nudeln geklebt hat, eilt etwas verlegen zurück zur Kasse, tippt den richtigen Preis ein und entschuldigt sich vielfach. "Verzeihen Sie. Das ist, weil wir haben verschiedene Nudeln. Und ein andere Sorte kostet 1,65 Euro."

Jedes (!) Mal. Ausnahmslos.

An diesem Samstagvormittag hat mich das alte Schlitzohr allerdings überrascht. "Wollen sie Bratnudeln machen?", fragte er und während ich noch leicht perplex "Ja, genau…" stammelte, wurde mir plötzlich bewusst, dass die Blitzmerkerei doch keine exklusiv deutsche Tugend ist. Das Was kosten die Nudeln-Spiel haben wir im Anschluss natürlich trotzdem gespielt…

PS: Ich hoffe, wir bekommen wegen des politisch unkorrekten Ausdrucks Chinamann jetzt nicht lauter Zuschriften von aufgebrachten Indios oder Eskimos.

Der Discounter um die Ecke (2)

Saskia: "Schau mal, die haben hier jetzt sogar fertige Crêpes..."
Dirk: "Nimm doch welche mit."
Saskia: "Das wär aber schon ein bisschen dekadent."
Dirk: "Da hast Du auch wieder Recht."

(Kurze Pause)

Dirk: "Haben die hier eigentlich auch Krabben?"

Die Einjahresfrau

Während normalerweise eine gepflegte Alt+F4-Kombination den Bildschirm schnell und zuverlässig von unerwünschtem Damenbesuch befreit, durften diese beiden Pop-up-Girls verweilen.

Einjahresfrau

Nicht die verführerischen Blicke des spärlich bekleideten Duos faszinierten mich. Vielmehr war es ein Wort, das ich noch nie gesehen oder gehört hatte; die "Einjahresfrau" hatte es mir angetan. Grundsätzlich ein wunderbares Konzept, meine ich, erspart doch die befristete Beziehung jeglichen Trennungsärger. Zudem erfüllt die Terminbeziehung ideal das trendige Bedürfnis nach Abwechslung. ("Drum prüfe, wer sich jährlich bindet…")

Schön und gut. Wenn dieser organisiert unstete Lebenswandel allerdings dazu führt, dass man auch nach 31 Jahren noch sein Geschlecht sucht und sich nach einer Garage sehnt, versilbere ich doch lieber jahrzehntelang ein und den selben wilden Zimmergenossen.

Schwerer Fall von Nestbau

Oder wie soll ich es interpretieren, dass hier allen Ernstes die Aktion "Wir verschönern unseren Flur" ausgerufen und ein nagelneuer (nicht mal von ebay) Tchibo-Edelstahl-Artikel gekauft wurde?
Immerhin haben wir bei der Gelegenheit festgestellt, dass unser gut sortierter Haushalt keine Bohrmaschine enthält.
So viel zur Männlichkeit meines Mitbewohners ;-)

Der traurigste Film aller Zeiten

Die aktuelle Nutzergruppe des Quartals, timanfaya, stellte ausgewählten Teilen der bloggenden Männerwelt kürzlich eine sehr persönliche Frage, vor deren Beantwortung ich mich selbstverständlich nicht drücken möchte. "Bei welchem Film nimmst du vorsorglich mal 'ne Packung Tempo mit?" Die ultimative Antwort lautet:

Im Wald und auf der Heidi, Teil 2

Heidi

[Achtung, Spoiler!]

Obwohl die liebenswerte Heidi bis zur orgiastischen Schlussszene ihren Idealen ("Das Bewusstsein bestimmt die Stellung, nicht die Stellung das Bewusstsein") trotz all der widrigen Umstände treu bleibt, entscheidet sich der herzlose Geissenpeter schließlich doch für das devote Zwillingspärchen. Da kommen mir jedes Mal… die Tränen.

(Kurze Pause zum Durchschnaufen.)

Gut, derlei Ergüsse sind allerhöchstens geeignet, sehr kleine Geister zum Schmunzeln zu bringen. (Ich musste beim Tippen lauthals lachen.) Mir ist schon klar, dass diese Frage durchaus ernst gemeint war; entsprechend ausgiebig habe ich gestern Abend gemeinsam mit Saskia den letzten Teil der Heidi-Trilogie geschaut die Filmgeschichte diskutiert. Mit dem Ergebnis, dass mir zwar mehrere Werke einfielen, die mich wirklich berührt haben, kein einziges jedoch, das mir tatsächlich Tränen in die Augen getrieben hätte.

Das ernüchternde Fazit dieser Überlegungen: Ich bin ganz offensichtlich ein emotional äußerst beschränktes Wesen. Eines, das traurig ist, wenn der falsche Fußballverein gewinnt. Wenn der Bierkasten leer ist. Wenn die Rabattwochen im Baumarkt enden. Dem nur dann die Augen feucht werden, wenn es erkältet ist. Und dann furchtbar leidet. Na ja, ein Kerl eben.

Das Ungeheuer von Well Ness (2)

Schlick-Extremitaet

Manchmal liegen Wattwandern und Schlammcatchen gar nicht so weit auseinander.

Das Ungeheuer von Well Ness (1)

Nordic-Walking-Tee

Ohne Worte.

Tagesthema Frosch

Seit etwa zwei Jahren gehört er dazu; der gelbe Frosch, der im Auftrag eines Versorgungsunternehmens den Wetterbericht präsentiert. Er ist mittlerweile ein fester Bestandteil der Tagesthemen. Wie Ulli Wickert, Anne Will oder die oft unerträglich moralischen Kommentare von finster dreinblickenden Redakteuren des Bayrischen Rundfunks.

Der Frosch schlüpft in seinen kurzen Auftritten bevorzugt in Rollen, in denen Mann klassischerweise glänzen kann. Und versagt dabei zuverlässig. Eine Amphibie von der traurigen Gestalt, die seltener mit Windmühlen als mit der eigenen Tolpatschigkeit ringt. Auf dem Fußballfeld, im Schwimmbad, als Beachvolleyballer oder als Grillmeister – regelmäßig enden die Abenteuer des dünnärmigen Lurchs in der Katastrophe.

Wahrscheinlich soll der Zuschauer die bemitleidenswerte Kreatur in sein Herz schließen und nach Möglichkeit noch am selben Abend seinem Stromanbieter kündigen, um den gelben Frosch finanziell ein wenig zu unterstützen. Auf Saskia haben die Spots jedoch einen komplett gegenteiligen Effekt.

Saskia neigt verdammt noch mal wahrlich nicht zum Fluchen, die Stoffamphibie bedenkt sie jedoch stets mit einem zischendem "Scheißfrosch", sobald sie auf dem Schirm erscheint. Das wäre nicht weiter irritierend, wir leben schließlich in einem verhältnismäßig freien Land, in dem jeder nach Herzenslust verachten kann, wen er will.

Seit sie meinen Einwand, der "Crazy Frog" sei ja wohl deutlich nerviger, mit einem kurzen Schulterzucken zurückwies, bin ich mir sicher: Saskia und der Frosch werden in diesem Leben keine Freunde mehr.

Bauchentscheid

Wie stehst Du zum Gelben Frosch?

Sympathieträger
Scheißfrosch

  Resultate

Hans-Dirk, 17:41h.


PS: Bei den aufwändigen Recherchen für diese Geschichte habe ich herausgefunden, dass die Rocklänge von ARD-Wetterfee Claudia Kleinert sich umgekehrt proportional zur erwarteten Niederschlagsmenge des Folgetags verhält. Einfach mal drauf achten...

Die Einsamkeit der Plastikgießkannen (3)

GK_Zidane

"Du Sohn einer terroristischen Gießkanne!" (Nein, Herr Dr. Schäuble, das muss Sie nun wirklich nicht interessieren.)

Stets hatten meine Augen jenen Punkt fixiert, an dem für Sekundenbruchteile die Stirn des Franzosen und das Brustbein des Italieners zu einer denkwürdigen Anekdote der Fußballgeschichte verschmolzen waren. Sonderbar, da hat man ein Bild so oft betrachtet – und plötzlich entdeckt man doch noch etwas Neues.

Im grellen Flutlicht. Und trotzdem einsam.

Sauertopf

Fachblog für Befindlichkeiten.

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hab das video selber mal gehabt .. :D ist aber gute...
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Zuletzt aktualisiert: 27. Mai, 17:58

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